Alles frisch, alles neu, alles besser, alles toll – so wurde uns die 11. Staffel schmackhaft gemacht. Hält die erste Folge “The Woman who fell to Earth”, was die Promotionfront in den letzten Monaten versprochen hat? Kriegen wir Doctor Who, wie wir es noch nie gesehen haben? Die Antwort bekommt ihr hier und heute in einem frischen, neuen, besseren und in allem tolleren Whocast. Am Mikro für die heutige Sendung: Raphael, Harald (endlich mal wieder live im Studio) und zwei große Dosen Bier. Ob die nötig waren? Hört selbst!
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Owe. Dafür, dass ich persönlich die Folge vor allem langweilig und belanglos fand, habt ihr erstaunlich lange darüber geredet. 🙂 Was ich dazu in meine Review schreiben soll, weiß ich nach einer Woche immer noch nicht. Für mich fühlt sich das mittlerweile nicht mehr wie die Serie an, in die ich mich vor knapp zehn Jahren verliebt habe, und deshalb werde ich sie jetzt wohl auch wie jede andere Serie behandeln, die ich neu anfange: Packt sie mich nach drei Folgen immer noch nicht, bin ich raus. Für Mittelmäßiges ist mir meine Zeit inzwischen zu kostbar.
Wie geil ist bitte diese Folge. Das ich das noch erleben darf. Nach fast 25 Jahren endloser Suche wird hier so nebenbei eines der grössten Mysterien der Science Fiction so unfassbar geil und vollkommen unerwartet aufgelöst.:-) Ich danke den Serienschreibern für den Plot um “Tim Shaw. ” Wie unfassbar geil das ist :-)) Was wurde letzten Monat noch im grauen Rat spekuliert… und jetzt endlich..endlich…endlich erfahren wir, wie der Zarg unbemerkt in grau 17 gelangt ist…gelangen wird?. Das Rätsel von Grau 17 in doctor who nebenbei gelöst…So Brilliant.
Ich fürchte, da musst du uns kurz auf die Sprünge helfen 😉
Oh, da sind wir sehr gespannt wie es weitergeht. Leider hört man das ja von vielen…
Raphael, Mary und Sascha werden es bestimmt verstehen:-) Ein kurzer Vergleich von Bildern des Zarg aus Babylon 5 und “Tim Shaw” zeigt eine unheimliche Ähnlichkeit:-:) Die Teleportation lief bestimmt schief und erfolgte Serienübergreifend 🙂 Und wieder bin ich unfassbar erstaunt, welchen Weitblick Straczynski hatte. 🙂 …. Natürlich ist das alles nicht ernstgemeint.
…wie gehen bitte die Smileys hier?
Ah,… ok.. jetzt ist der Groschen gefallen 😉
Hallo Lichtgestalten, ich muß mal nach langer langer Abstinenz mal was äußern.
Zum Hintergrund: die Capaldi-Ära hat mich aus der wöchentlichen Who-präsenz gegruselt und irgendwie ist mir auch der Whocast etwas dadurch entglitten. Seit einigen Wochen hole ich jetzt auf, hänge aber noch beim 10-Jahre-Whocast-cast fest, weil ich immer dabei einpenne. Jetzt hab ich aber mal ganz vorne reingeschaut, weil ich wissen wollte, was ihr von der neuen Doktorin haltet.
Jetzt aber zur Dottoressa: Zum ersten Mal bin ich völlig anderer Meinung als ihr. Nach dem Sehen der ersten Folge (und inzwischen bis Folge 4) ist sie für mich die zweitbeste und zweitschlechteste.
Erst mal das Zweitschlechteste: Das Kostüm. Dieser Ausdruck schlechten Geschmacks kann nur knapp an Colin Bakers gräßlichen Mantel heranreichen, aber eben nicht ganz.
Jetzt positiv: Leute macht mal halblang. Folge 1/2, eigentlich nur eine Doppelfolge ist die Post-Regenerationsfolge. Damit können wir die Handlung komplett weglassen. Wurscht was da passiert, es geht um den Doktor. Und den/die finde ich überraschend gut, viel besser als erwartet/befürchtet. Ihr reitet darauf herum, wie Tennant-artig sie ist. Das sehe ich nicht. Ich sehe viel mehr Matt Smith als den Deppendoktor. Sie spielt den Doktor eigentlich so, als wäre es völlig egal ob sie Mann oder Frau ist (nicht nur in der einen Szene wo das überbetont wird und ich Matt Smith “I’m a girl” sehe). Das ganze Getue “I hate empty pockets” u.ä. ist so der 11. Doktor, dass ich immer wieder Matt Smith an ihrer Stelle sehe. Versucht mal euch das vorzustellen, die Folge wird genau so auch funktionieren. Momentan ist sie für mich daher der/die zweitbeste Doktor/in bei NewWho.
Die Companions sind eigentlich nicht wahrnehmbar. Political correct, ein Neger, eine Inderin und ein Rentner. Zusammen mit einer Frau sind also alle Minderheiten repräsentiert. Langweilig, leer, seelenlos.
Soll ich noch was zur Handlung sagen? Eigentlich weiß ich nicht mehr viel davon. Der Doktor fällt aus großer Höhe. Nee, ich denke nicht darüber nach, warum Tom Baker wegen so einer Bagatelle regenieren musste. Das ganze Predator-Ding mit der Zahnfee? Egal, es geht um den Doktor, was da sonst so passiert ist doch sch…egal.
Mein Fazit: 8/10, weil ich die Darstellung der neuen Doktorin in einer unlösbaren Aufgabe (nicht bloß den Predator besiegen, ein weiblicher Doktor sein) einfach gut fand (und nach Folge 4 immer noch gut finde). Ich hoffe es wird was aus der Staffel, Potential ist da, hoffentlich verkacken die Macher es nicht.
Ach ja noch nachgetreten, wegen dem “Shoppen” für das neue grauenhafte Kostüm: Auch Matt Smith hat einen Umkleideraum geplündert.